Hier zitiere ich den Wochenend- Newsletter des IFZ
www.ifz.de
Macht Sinn und passt hervorragend in diesen Blog :-)
"Luftdruck"
Der 31. März ist der 90. Tag des gregorianischen Kalenders (der 91. in Schaltjahren), somit verbleiben für 2017 noch 275 Tage, um in Ihrer Karriere als Motorrad- oder Rollerfahrer weiterhin alles richtig zu machen. Der folgende Tipp kann dabei behilflich sein – es geht um den Reifenfülldruck, dem regelmäßig volle Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Der richtige Reifenfülldruck hat nämlich einen großen Einfluss auf das Fahrgefühl und ist beim Motorrad und Roller noch wichtiger als beim Auto.
Auswirkungen
Schon geringe Abweichungen von 0,2 bar können die Fahrfreude, vor allem aber die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Gerade in Kurvenfahrten oder bei Bremsmanövern ist der Reifen eine wichtige Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Straße.
Regelmäßigkeit
Der Reifenfülldruck sollte mindestens alle zwei Wochen bei kalten Reifen geprüft und falls nötig korrigiert werden. Nach längerer Standzeit muss vor der ersten Fahrt eine Kontrolle stattfinden.
Zuladung
Steht am Wochenende eine Fahrt mit Sozius und/oder Gepäck an, muss der Reifenfülldruck vorher gegebenenfalls entsprechend erhöht werden.
Höhe
Die Angaben für den genauen Reifenfülldruck Ihres Motorrades oder Rollers finden Sie zwar in der Betriebsanleitung, nach dem Wechsel auf einen neuen Reifen können aber andere Werte Gültigkeit haben. Informieren Sie sich also am bestem beim Reifenhersteller.
Ventilkappen
Übrigens, falls Ihnen eine Ventilkappe abhandengekommen ist, besorgen Sie sich umgehend Ersatz. Neben dem Fernhalten von Schmutz verhindert diese nämlich auch Druckverluste bei höherem Tempo. Achten Sie darauf, dass die Kappen fest sitzen und keine Beschädigungen aufweisen.
Außerdem …
Werfen Sie auch gleich einen Blick auf die Profiltiefe Ihrer Reifen! Die gesetzliche Mindestprofiltiefe für Motorradreifen beträgt 1,6 mm. Leichtmofas, Mofas, Kleinkrafträder und Leichtkrafträder weichen von der Mindestprofiltiefe der großen Kollegen ab: Hier genügt dem Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,0 mm. Ihrer und/oder auch der Sicherheit Ihres Sozius zuliebe sollten alle – egal ob groß oder klein motorisiert – die Profiltiefe jedoch nicht unter zwei Millimeter sinken lassen.
Gute Fahrt & schönes Wochenende!
Ihr ifz-Team
Jeder Motorradhelm kommt mal in die Jahre
Eine immer wiederkehrende Frage an uns bezieht sich auf die Nutzungsdauer eines Motorradhelms. Grundsätzlich sollte vorausgestellt werden, dass ein Helm noch „wie neu“ aussehen und „sturzfrei“ sein kann und dennoch aufgrund seines Alters nicht mehr verwendet werden sollte. Im Regelfall wird der Austausch nach fünf bis sieben Jahren empfohlen. Unabhängig von der äußeren Erscheinung oder Intensität der Nutzung.
Bedingt wird der Austausch durch Materialermüdung einzelner Komponenten, die auch dann voranschreitet, wenn ein Helm gänzlich unbenutzt bleibt. So härtet beispielsweise das Material der Innenschale (Styroporkern), das wesentlich an der Sicherheit (Stoßdämpfung) beteiligt ist, mit der Zeit aus. Die Innenschale erfüllt dann nicht mehr ihre gewünschten Absorptionseigenschaften. Aufgrund dieser Alterungsprozesse ist das Gesamtwirkungssystem des Helms nicht mehr zu 100 Prozent gegeben.
Um die volle Schutzwirkung des Helms auszunutzen, sollte man sich zur eigenen Sicherheit an den fünf bis siebenjährigen Wechselzyklus halten. Wie bei anderen Dingen auch, kann aber die falsche Behandlung und Pflege die Nutzungsdauer verkürzen.
Klar, dass ein Helm nach einem Unfall getauscht werden muss. Aber auch nach einem Fall des Helms aus geringer Höhe – z. B. vom Lenker – ist die volle Schutzwirkung nicht mehr gegeben. Die dabei entstandenen Schäden sind von außen oftmals nicht erkennbar.
Wie man den richtigen Helm für sich findet, worauf zu achten ist und was zu berücksichtigen ist, um möglichst lang Freude am Helm zu haben, erläutern wir in unserer Broschüre „Motorradbekleidung von Kopf bis Fuß“.
Gute Fahrt & schönes Wochenende!
Ihr ifz-Team
Warum Motorradhandschuhe so wichtig sind
Klar, beim Ski- oder Schlittenfahren trägt man draußen Handschuhe, um der Kälte zu trotzen. Auch beim Motorrad- und Rollerfahren ist der Schutz vor Witterungseinflüssen je nach Wetterlage nicht unerheblich. Kälte und Nässe machen weniger Spaß, verlangsamen vor allem die mechanischen Reaktionen der Hand und stören die Konzentration beim Fahren. Aber auch bei schönem Wetter können vom Vorausfahrenden aufgewirbelte Steinchen oder anprallende Insekten gerade bei höheren Geschwindigkeiten Schmerzen verursachen und schlagartig für unnötige Ablenkung sorgen. Und: Kommt es zu einem Sturz, werden Ihre Hände zwangsläufig Bodenkontakt aufnehmen.
Aus all diesen Gründen gehören zur Ausrüstung auf dem motorisierten Zweirad selbstverständlich die passenden Handschuhe dazu – und das bei jedem Wetter!
Mit Blick auf die Erfüllung aller für die Sicherheit wichtigen Kriterien von Handschuhen, sollten diese vor allem perfekt und bequem sitzen und Ihre „Verbindung“ zum Fahrzeug nicht stören. Ihr Fingerspitzengefühl sollte beim Handling des Fahrzeugs erhalten bleiben. Praktische Handschuh-Tipps gibt es hier.
Und noch etwas … Auch die Fahrer von Mofa, Moped, Mokick oder Roller sollten sich darüber im Klaren sein, dass auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten die Hände bei einem Sturz unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen werden.
Eine Gute Fahrt & schönes Wochenende!
Ihr ifz-Team
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